Fritz von Harck-Anlage

Die Fritz von Harck-Anlage ist eine vier­eckige Grünanlage in der Leipziger Westvorstadt (Flurstück 4134/4 der Gemarkung Leipzig, »Musikviertel«). Sie ist 4 758 Quadratmeter groß und wird umschlossen im Norden von der Karl-Tauchnitz-Straße, im Osten vom West-Ufer des Pleißemühlgrabens, im Süden von der Wächterstraße und im Westen von den östlichen Grenzen der Grundstücke Karl-Tauchnitz-Straße 1 (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig) und Wächterstraße 30.

Die Anlage entstand in den Jahren 1894/1900 auf den Grundstücken der 1890 abgebrochenen Nonnenmühle (alte Häusernummer 780) und des ehemaligen Benediktinerinnenklosters St. Georg (alte Häusernummer 788). Im Jahr 1917 erhielt sie den Namen Fritz von Harck-Anlage (nach dem Leipziger Kunstwissenschaftler Dr. F. von Harck, 1855–1917). Von 1967 bis Dezember 1999 befand sich die Mendelssohnbüste an der Westseite der Anlage.

Bei der Einführung der Kommunalen Gliederung 1992 wurde der Park dem Ortsteil 03 Zentrum-Süd zugeordnet.

Vom Herbst 1999 bis Frühjahr 2000 wurde die Fritz von Harck-Anlage im Zusammenhang mit der Wiederfreilegung des Pleißemühlgrabens grundlegend umgestaltet.

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