Eichelbaum, Ernst Theodor

* 23.06.1893 Berlin; † 16.04.1991 St. Peter-Ording

Ernst Theodor Eichelbaum war Lehrer und CDU-Politiker in Leipzig und Wuppertal.

Von 1919 bis 1943 und erneut 1945 / 1946 arbeitete er als Lehrer an der Leipziger Thomas­schule.

Im Jahr 1945 gehörte Eichelbaum zu den Mitbegründern der CDU in Leipzig. Bis 1948 war er zweiter Vorsitzender des Kreis­verbandes Leipzig, zeitweise auch Mitglied des sächsischen Landes­vorstandes dieser Partei.

Im Jahr 1946 wurde er in Leipzig Stadt­verordneter und Zweiter Bürger­meister.

Nachdem die SMAD ihm im Juni 1948 jede partei­politische Betätigung untersagte, legte er am 11. Oktober 1948 sämtliche Ämter in Leipzig nieder und verließ die sowjetische Besatzungs­zone.

Von 1949 bis 1957 arbeitete Eichelbaum als Ober­studiendirektor in Wuppertal.

Im Jahr 1952 gehörte er zu den Begründern des »Gesamt­verbandes der Sowjetzonen­flüchtlinge«, dessen Bundes­vorsitzender er bis 1963 war.

Vom 15. Oktober 1957 bis zum 17. Oktober 1965 war Eichelbaum als Abgeordneter der nordrhein-westfälischen CDU-Landes­liste Mitglied des Deutschen Bundes­tages.

Am 16. April 1991 starb Ernst Theodor Eichelbaum im Alter von 97 Jahren im nordfriesischen St. Peter-Ording.

Im Jahr 2000 wurde eine Straße im Leipziger Stadt­teil Großzschocher nach ihm benannt (Eichelbaum­straße).

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