Der Apelstein 33 (Poniatowskistein) ist ein Denkmal in Erinnerung an die Völkerschlacht, die Mitte Oktober 1813 vor den Toren Leipzigs stattfand. Er kennzeichnet die Position der Marschälle von Frankreich Fürst J. Poniatowski (1763-1813), Herzog C. P. F. Augereau (1757-1816) und Herzog N. C. Oudinot (1767-1847) und ihrer ca. 30.000 Mann starken Truppen beim Kampf um die Dörfer Connewitz, Dölitz, Dösen und Lößnig am 18.10.1813. Der Gedenkstein befindet sich auf dem Rembrandtplatz in Lößnig.
Der ursprüngliche 33. Gedenkstein wurde im Jahr 1863 von dem Leipziger Schriftsteller Dr. T. Apel (1811-1867) auf eigene Kosten errichtet. Dieser aus Sandstein gefertigte Obelisk war ca. 1,50 m hoch.
Um 1890 wurde eine Neuanfertigung des Apelsteins im Gebiet des heutigen Rembrandtplatzes aufgestellt. Im Jahr 1989 wurde eine weitere Kopie aus Sandstein angefertigt, die nur noch 1,20 m hoch ist, 1992 am Torhaus Dölitz und 1997 auf dem Rembrandtplatz aufgestellt wurde.
Auf seiner Nordseite trägt der Poniatowskistein die Inschrift:
Dabei kennzeichnet das obere »N« die Himmelsrichtung Nord, das untere »N« aber den Stein als Standort eines Verbandes der Truppen Napoléons (1769-1821).
Auf der Ost- und Westseite des Steines befinden sich neben den Abkürzungen »O« und »W« für die Himmelsrichtungen je ein Pfeil in Richtung Süden.
Auf seiner Südseite trägt der Stein die Inschrift:
Hier steht das »S« für die Himmelsrichtung Süd, das »N« aber wieder für »Napoléonische Truppen«.