Julius-Krause-Straße

Die Julius-Krause-Straße (amtlicher Straßenschlüssel 03168) ist eine Anliegerstraße im Leipziger Stadtteil Stünz (Ortsteil Sellerhausen-Stünz, Gemarkung Stünz, statistischer Bezirk 233).

Die 434 Meter lange Straße beginnt an einer platzartigen Erweiterung, in die die von Süden kommende Borngasse und die von Westen kommende Karl-Härting-Straße einmünden, und führt in nördliche Richtung, kreuzt dabei die Zweenfurther Straße und mündet schließlich in die Kurve, in der die von Westen kommende Cunnersdorfer Straße in die nach Osten führende Geithainer Straße übergeht. Die geradzahligen Hausnummern 2 bis 40 befinden sich auf der östlichen Straßenseite, die ungeradzahligen Hausnummern 1 bis 45 gegenüber. Seit dem 01.07.1993 gehört die Straße zum Postleitbezirk 04318.

Ursprünglich fungierte die Straße als Hauptstraße des Dorfes Stünz. Im Jahr 1912 erhielt die Stünzer Hauptstraße den Namen Thielmannstraße.

Am 11.10.1950 wurde beschlossen, die Thielmannstraße mit Wirkung vom 01.11.1950 in Rudolf-Renner-Straße umzubenennen (nach dem Leipziger KPD-Politiker und sächsischen Landtags-Abgeordneten Rudolf Renner, 1894–1940).

Nach zunächst am 14.07.1999 beschlossen wurde, der Rudolf-Renner-Straße einen anderen Namen zu geben (offenbar aus politischen Gründen), beschloss die Ratsversammlung am 18.10.2000, die Straße mit Wirkung vom 29.11.2000 in Julius-Krause-Straße umzubenennen (nach dem Leipziger SPD-Politiker und Stadtverordneten Julius Krause, 1882–1938).

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