Karl-Heine-Villa

Die Karl-Heine-Villa befindet sich auf dem ca. 2.600 Quadratmeter großen Grundstück Könneritz­straße 1 (ursprünglich »Neu­schleußig Nr. 1«, 1965–1992 »Maurice-Thorez-Straße 1«; Flurstück 33 der Gemarkung Schleußig).

Das in einem parkartigen Gelände am Nord-Ende der Könneritzstraße auf der ehemaligen Landspitze zwischen der Weißen Elster im Westen und der inzwischen verfüllten Rödel im Osten gelegene Gebäude wurde 1874 von R. Hercher im Stil des Historismus errichtet. Von 1874 bis zu seinem Tode 1888 lebte hier der Leipziger Rechtsanwalt und Industriepionier Dr. Carl Heine (1819–1888).

Am 12. Juli 1949 wurde beschlossen, in dem Gebäude ein Kinder- und Jugendheim einzurichten, das später den Namen »Fritz Gietzelt« erhielt und Anfang der 1990er Jahre geschlossen wurde.

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre begann eine Sanierung und Modernisierung des in Privatbesitz befindlichen Gebäudes, die allerdings im Jahr 2001 unvollendet abgebrochen wurde. Im Jahr 2003 betrug der Verkehrswert 699.000 Euro.

Inzwischen ist die Sanierung und der Ausbau zur Eigentums-Wohnanlage abgeschlossen.

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