Stephani, Eduard

* 29.10.1817 Beucha; † 13.08.1885 Leipzig

Dr. Martin Eduard Stephani war Jurist und Kommunalpolitiker in Leipzig.

Stephani wurde am 29. Oktober 1817 als Sohn eines Pfarrers in Beucha geboren. Nach dem Jurastudium an der Universität Leipzig ließ er sich 1842 in Leipzig als Advokat nieder.

Von 1865 bis 1874 war er Vizebürgermeister der Stadt Leipzig. Er setzte sich vor allem für den Neubau des Johannishospitals ein.

Am 31. August 1867 wurde Stephani in den Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt.

Von 1868 bis 1874 war Stephani Mitglied des Kirchenvorstands der Thomas­kirche. Außerdem war er Generalbevollmächtigter des Gustav-Adolf-Vereins.

Im Jahr 1874 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt.

Von 1871 bis 1884 war Stephani nationalliberaler Abgeordneter im Deutschen Reichstag. Außerdem war er Mitglied der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtags.

Dr. Eduard Stephani starb am 13. August 1885 im Alter von 67 Jahren in Leipzig.

Im Jahr 1900 wurde eine Grünanlage im Leipziger Stadtteil Reudnitz nach Dr. Eduard Stephani benannt (Stephani­platz).

Weblinks

Quellen