Stockmannstraße

Die Stockmannstraße ist eine Anliegerstraße im Leipziger Stadtteil Plagwitz. Sie liegt auf dem Flur­stück 416 der Gemarkung Plagwitz und hat den amtlichen Straßenschlüssel 06190.

Die 138 Meter lange Straße beginnt an der Thüringer Straße und führt geradlinig und kreuzungsfrei in südwestliche Richtung zum Eingang des Friedhofs Plagwitz, wendet sich dann nach Nordwesten und mündet schließlich auf die Alte Salzstraße. Die geradzahligen Hausnummern befinden sich auf der nördlichen Straßenseite. Seit dem 1. Juli 1993 gehört die Straße zum Postleitbezirk 04179.

Die Straße wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts angelegt und erhielt spätestens 1880 den Namen Bau­verein (Bauverein?). Am 3. Juli 1889 wurde sie in Friedhof­straße (Friedhof­ſtraße) umbenannt.

Da es nach der Eingemeindung von Plagwitz nach Leipzig zum 1. Januar 1891 den Straßennamen »Friedhofstraße« in Leipzig bereits gab, musste die Plagwitzer Friedhofstraße umbenannt werden. Am 10. März 1906 wurde beschlossen, der Straße mit Wirkung zum 1. Januar 1907 den Namen Stockmannstraße (Stockmannſtraße) zu geben. Damit wurde der Leipziger Dichter August Cornelius Stockmann (1751–1821) geehrt, der unter anderem das Lied Wie sie so sanft ruh'n verfasste.

Bei der Einführung der Kommunalen Gliederung am 18. März 1992 wurde die Straße dem statistischen Bezirk 723 im Ortsteil Neulindenau zugeordnet.

Seit dem 12. Mai 2007 gehören die meisten Grundstücke der Straße zum Erhaltungs­gebiet »Umfeld Baumwollspinnerei« (außer Hausnummern 13 und 13a).

Quellen

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