Dittrich, Rudolf

* 02.01.1855 Bärenwalde bei Kirchberg (Vogtland); † 15.02.1929 Berlin1)

Der Geheime Rat Dr.jur. et phil. h.c. Rudolf Bernhard August Dittrich war Bürger­meister und Ober­bürgermeister der Stadt Leipzig.

Dittrich lernte seit 1865 an der Leipziger Nikolai­schule. Von 1874 bis 1878 studierte er an der Universität Leipzig Jura. Seit 1884 war er Stadt­rat in Chemnitz. Im Jahr 1893 wurde er Ober­bürgermeister der Stadt Plauen.

Seit dem 28. Juni 1899 war Dittrich Bürger­meister in Leipzig. Seit dem 2. Oktober 1899 war er auch Stadt­rat.

Oberbürgermeister

Am 3. Juli 1908 wurde Dittrich (zunächst für sechs Jahre) zum Ober­bürgermeister der Stadt Leipzig gewählt. Er trat das Amt am 14. Juli 1908 an.

Im Jahr 1909 erhielt R. Dittrich anlässlich der 500-Jahr-Feier der Universität Leipzig deren Ehren­doktorwürde (Dr.phil. h.c.).

Im Jahr 1911 wurde Dittrich als Ober­bürgermeister wieder­gewählt, diesmal auf Lebens­zeit. Aus gesundheitlichen Gründen trat er aber zum 31. Dezember 1917 vom Amt des Ober­bürgermeisters zurück.

Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Ober­bürgermeister­amt wurde er 1917 zum Ehren­bürger der Stadt Leipzig ernannt. Gleichzeitig wurde ein Teil des inneren Stadt­rings nach ihm benannt (Dittrich­ring).

Am 15. Februar 1929 starb Dr. Rudolf Dittrich in Berlin. Er wurde auf dem Leipziger Süd­friedhof beigesetzt (XVII. Abteilung).

Weblinks

Quellen

 1) der »sorgfältig recherchierte Beitrag« zu Dittrich im Stadt­lexikon Leipzig von A bis Z behauptet den Sterbe­ort Leipzig.
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