Markranstädter Eisenbahn

Die Markranstädter Eisenbahn (Markranſtädter Eiſenbahn)? war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke, die die Bahnhöfe Lausen und Mark­ranstädt verband.


Lage im Leipziger Eisenbahnnetz

Verlauf

Die 3,39 Kilometer lange eingleisige Strecke begann in der Gemeinde Lausen, wo sie westlich des Bahnhofs rechts von der Pörstener Eisenbahn abzweigte, und führte nach Nordwesten, durchquerte dabei das Gebiet des heutigen Kulkwitzer Sees, und mündete östlich des Bahnhofs Mark­ran­städt von links in die bestehenden Gleisanlagen der älteren Thüringer Eisenbahn (vgl. Karte).

Geschichte

Die Strecke wurde am 1. September 1897 gemeinsam mit dem ersten Abschnitt der Pörstener Eisenbahn durch die Preußisch-Hessischen Staats-Eisenbahnen eröffnet.

Am 1. April 1920 ging die Mark­ranstädter Eisenbahnstrecke mit den Preußischen Staatseisenbahnen in der Reichsbahn auf.

Ab dem 30. August 1924 wurde die Strecke von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft betrieben.

Im Jahr 1946 wurde die Mark­ranstädter Eisenbahn stillgelegt, wenige Jahre später wurden die Gleisanlagen demontiert.

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