Giesecke, Christian Friedrich

* 31.03.1793, † 12.07.1850 Leipzig

Christian Friedrich Giesecke (Chriſtian Friedrich Gieſecke)? war Schrift­gießer und Unter­nehmer in Leipzig.

Nach der Schriftgießer­lehre bei der Fa. Vieweg & Sohn in Braun­schweig kam er 1813 nach Leizig. Hier arbeitete er zunächst bei Breitkopf & Härtel und seit 1817 in der Firma von Carl Tauchnitz (1761–1836).

Am 24. Juni 1819 gründete er in Leipzig gemeinsam mit dem Stempel­schneider Johann Gottfried Schelter (1775–1841) die Schrift- und Stereotypen­gießerei J. G. Schelter & Giesecke.

Im Jahr 1837 erwarb Giesecke für 20 Rheinische Thaler das Bürger­recht der Stadt Leipzig.

Nach der Trennung von Schelter war Giesecke seit dem 6. Juni 1839 alleiniger Inhaber des Unter­nehmens.

Am 12. Juli 1850 starb Christian Friedrich Giesecke im Alter von 57 Jahren in Leipzig. Er hinterließ ein Bar­vermögen von 17.575 Rheinischen Thalern, das Grund­stück Naun­dörfchen 4 sowie Wert­papiere im Wert von 33.280 Rheinischen Thalern.

Seine beiden ältesten Söhne Karl Ferdinand (1817–1893) und Bernhard Rudolf (1826–1889) führten die Firma fort.

Quellen

Weblinks

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