Schleußig war von 1839 bis 1890 eine selbständige Gemeinde südwestlich von Leipzig. Sie umfasste die Gemarkung Schleußig.
Sie entstand durch die sächsischen Landgemeindeordnung von 1838, die am 1. Mai 1839 in Kraft trat.
Von 1873 bis 1890 gehörte die Landgemeinde Schleußig zur Amtshauptmannschaft Leipzig.
Nach dem Tode Carl Heines im Jahr 1888 führte die von ihm gegründete Westend-Baugesellschaft seine Projekte weiter.
Am 1. Januar 1891 wurde die Gemeinde Schleußig in die Stadt Leipzig eingemeindet. Seitdem bildet das ehemalige Gemeindegebiet den Stadtteil Schleußig.