Der

Robert-Koch-Park

ist eine Grün­anlage in Klein­zschocher. Sie wird umschlossen von der Alten Salz­straße, der Straße am Park, der Nikolai-Rumjanzew-Straße sowie der Schönauer Straße und ist 17,3 Hektar groß.

Im Park befindet sich eine große, schloss­artige Villa, die heute »Park­schloss Grünau« genannt wird, sowie mehrere Land­häuser, Villen und Pavillons. Über den nördlichen der drei Teiche führt eine Holz­brücke.

Der Park und seine Gebäude wurden zwischen 1910 und 1913 für den Fabrikanten Paul Sack (1863–1923) nach Ent­würfen von August Hermann Schmidt und Arthur Johlige geschaffen.

Im Jahr 1947 wurde der Sacksche Park zu Gunsten der Stadt Leipzig enteignet. Im Jahr 1948 wurde im Park­schloss ein Tuberkulose­heim eröffnet, das 1955 zum Bezirks­krankenhaus für Lungen­krankheiten erweitert wurde und 1960 den Namen »Robert-Koch-Klinik« erhielt.

Im Jahr 1982 wurde beschlossen, den Park der Robert-Koch-Klinik schritt­weise für die Allgemein­heit zu öffnen, nachdem im Norden, Osten und Westen direkt angrenzend Wohn­komplexe des Neu­bau­gebiets Grünau entstanden waren. Am 5. Oktober 1984 wurde die teilweise in der Wege­führung veränderte Anlage als »Robert-Koch-Park« der Öffentlich­keit übergeben.