Leipzig Völkerschlachtdenkmal

war ein S‑Bahn-Haltepunkt im Stadtteil Thonberg.

Er lag in einem offenen Gelände­einschnitt am Kilometer 7,474 der Verbindungsbahn Leipzig – Connewitz. Der Seitenbahnsteig befand sich zwischen der Messe­brücke und der Hofer Brücke am Wilhelm-Külz-Park, zu dem zwei breite Frei­treppen hinauf führten. Über die Messe­brücke war dann das alte Messe­gelände erreichbar.

Der Haltepunkt wurde am 3. März 1968 in Betrieb genommen und hieß zunächst „Technische Messe“, was am 31. Mai 1970 zu „Messe­gelände“ geändert wurde. Zum 2. August 1989 wurde der Name auf „Leipzig Messe­gelände“ erweitert. Nach dem Umzug der Messe auf das neue Messe­gelände im Norden erhielt der Halte­punkt am 29. September 1996 den heutigen Namen. Damit wird Bezug auf eine Sehens­würdigkeit genommen, die fast einen Kilometer Luft­linie entfernt ist. Warum der nahe­liegende Name Leipzig-Thonberg nicht gewählt wurde, bleibt unklar. – Bei der Umgestaltung des S‑Bahn-Netzes wurde der Haltepunkt am 24. November 2012 stillgelegt. Als Ersatz wurde ca. 720 Meter entfernt der jetzige Haltepunkt Leipzig Völkerschlacht­denkmal gebaut und 2013 eröffnet.