Der

Brunnen der Textil­arbeiter

ist ein Zier­brunnen im Stadtteil Plagwitz.

Er befindet sich vor dem ehemaligen Rathaus Plagwitz auf dem kleinen namen­losen Platz („Plagwitzer Markt“) zwischen beiden Armen der Alten Straße und der Weißen­felser Straße.

In einem flachen runden Wasser­becken steht eine zwei Meter hohe runde Säule, die im oberen Viertel einen breiten Ring trägt, an dem umlaufend in zwei Etagen zahl­reiche senk­rechte Röhren je einen Sprudel nach oben senden, der dann in das Wasser­becken stürzt. Die gesamte Brunnen­plastik besteht aus Metall.

Der Brunnen wurde im Jahre 1987 als Geschenk der Werk­tätigen der Buntgarn­werke Leipzig aufgestellt, deren Stamm­werk sich nur wenig entfernt in der Nonnen­straße befand. Die Brunnen­plastik „Spinn­rad und Spindel“ schuf Karl-Heinz Stein­brück (1932–2000).

Schon Anfang der 1990er Jahre wurde die Anlage still­gelegt und die Brunnen­plastik abgebaut. Gründe hierfür sind nicht über­liefert. Über dreißig Jahre später, am 28. Mai 2025, wurde der Brunnen dann wieder in Betrieb genommen.