Plagwitz ist ein Stadt­teil im Westen von Leipzig. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Plagwitz auf der Gemarkung Plagwitz.

Das ehemalige Gassendorf links der Weißen Elster und Luppe wurde 1412 als „Plachte­witz“ erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte bis 1562 zum Bistum Merseburg, 1562–1656 zum Kur­fürsten­tum Sachsen, 1656–1738 zum Herzog­tum Sachsen-Merseburg, 1738–1806 wieder zum Kurfürstentum und seit 1806 zum König­reich Sachsen.

Die Grundherrschaft lag beim Rittergut Klein­zschocher, bis Plagwitz am 1. Mai 1839 eine selb­ständige Land­gemeinde wurde.

Am 1. Januar 1891 wurde Plagwitz mit einer Fläche von 108,261 Hekt­ar und 13 045 Ein­wohnern in die Stadt Leipzig eingemeindet.

Bei der Einführung der Kommunalen Gliederung 1992 wurde Plagwitz auf die drei Orts­teile 51 Plag­witz, 70 Lindenau und 72 Neu­lindenau verteilt.

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