Rudolph-Herrmann-Straße

Die Rudolph-Herrmann-Straße (amtlicher Straßenschlüssel 03222) ist eine Anliegerstraße im Leipziger Stadtteil Stötteritz (Gemarkung Stötteritz, Ortsteil Stötteritz, statistischer Bezirk 312).

Die 376 Meter lange Straße beginnt an der Papiermühlstraße (bis 1912 »Leipziger Straße«) und führt geradlinig in südliche Richtung. Dabei nimmt sie die von Westen kommende Weißestraße (1889–1912 »Christian-Weiße-Straße«), auf, kreuzt die Ferdinand-Jost-Straße (bis 1905 »Schulstraße«), nimmt die von Westen kommende Glafeystraße auf und mündet schließlich in die Holzhäuser Straße (ursprünglich »Hauptstraße«). Im Abschnitt zwischen Weiße- und Ferdinand-Jost-Straße bildet die Straße den Ostrand des Weißeplatzes (ursprünglich: »Schulplatz«). Auf dem Platz befindet sich die Christian-Felix-Weiße-Schule (Mittelschule). – Die geradzahligen Hausnummern 2 bis 24 befinden sich auf der westlichen Straßenseite, die ungeradzahligen Hausnummern 1 bis 33 gegenüber. Seit dem 1. Juli 1993 gehört die Straße zum Postleitbezirk 04299.

Die Straße wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts westlich des alten Ortskerns von Stötteritz auf ehemaligen Feldern des Ritterguts oberen Teils angelegt und erhielt zunächst den Namen Schulgasse (Schul­gaſſe)?. Im Jahr 1888 wurde sie in Augusta-Straße (Auguſta-Straße) umbenannt. Um 1890 begann die beidseitige geschlossene Bebauung mit mehrgeschossigen Mietshäusern.

Am 26. November 1907 wurde beschlossen, die Augusta-Straße in Rudolph-Herrmann-Straße (Rudolph-Herrmann-Straße) umzubenennen (nach dem [noch lebenden!] Fabrikbesitzer Kommerzienrat Rudolph Herrmann, 1838–1924).

Quellen

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